Stell dir einmal eine Welt vor, in der die Menschen im Einklang leben –
mit sich selbst, mit der Natur und miteinander.
Eine Welt ohne Konkurrenz, ohne Misstrauen und ohne das ständige Gefühl von Mangel. Stattdessen voller Verständnis, Mitgefühl und einem weiten, tiefen Wahrnehmen, das uns einander wirklich näherbringt.
Bei dieser Vorstellung spüre ich in mir etwas Beruhigendes, Weites und Tragendes – eine Energie, die Liebe ausmacht. Nicht im romantischen Sinn, sondern als Qualität, die öffnet, verbindet und ausgleicht.
Die innere Welt, wenn die äußere instabil ist
Gerade weil wir in schwierigen Zeiten leben, wirkt diese Vision fast wie eine ferne Utopie. Schlechte Nachrichten, Machtkämpfe, Kriege und Naturkatastrophen wirken auf das Gemüt. Wenn die äußere Welt so unruhig ist, fühlt sich die innere oft eng und bedrückend an.
Ich merke in solchen Phasen besonders, wie wichtig es für mich ist, innere Räume zu haben, die mir Halt geben. Vielleicht geht es dir ähnlich – gerade, wenn du sensibel, feinfühlig und empfänglich für Stimmungen bist.
Die Kraft der Liebe: innere Stabilität in Zeiten der Unruhe
Wenn du spirituell interessiert bist, hast du vielleicht schon einmal von Lemurien gehört, einer mythischen, hochspirituellen Kultur. Ich erwähne sie an dieser Stelle nicht, um über Geschichte zu spekulieren, sondern wegen der Qualitäten, die dieser Kultur zugeschrieben werden: Weisheit, Weitblick, Harmonie und innerer Frieden.
Vor einigen Jahren habe ich mich intensiver mit spirituellen Themen beschäftigt. Nicht mit allem, was ich las und erfuhr, konnte ich etwas anfangen – aber manches berührte etwas in meinem Inneren. Inzwischen weiß ich: Es war Resonanz. Mit diesem Bewusstsein spüre ich heute deutlicher, was hilfreich für mich ist. Nicht, weil jemand es als Wahrheit verkündet, sondern weil mein Inneres darauf antwortet.
Vor kurzem kam ich noch einmal unerwartet mit dem Thema Lemurien in Berührung. Ich erwähne das nur, weil dadurch ein Impuls in mir auftauchte, als ich schon nicht mehr daran dachte:
“In unruhigen Zeiten kann es uns helfen, bewusst in die Energie der Liebe hineinzuspüren!”
Für diesen Impuls spielt es keine Rolle, ob diese Kultur nachweislich existiert hat. Es ging dabei einfach um die hochschwingende Energie von Liebe, Klarheit und innerer Ruhe, die mit ihr verbunden wird.
Positive Schwingungen wie Liebe, Wärme, Mitgefühl und Verstehen wirken wohltuend auf unser Nervensystem.
Die Schwingung der Liebe kann Angst und Unsicherheit beruhigen – besonders dann, wenn die Welt um uns herum unruhig ist.
Sie sammelt uns wieder ein, erdet uns und macht uns weniger anfällig für äußere Stürme.
Die Energie der Liebe bringt Licht in die Dunkelheit.
Erlaube dir, ihr Leuchten und ihre Wärme zu spüren.
Erlaube dir, positive Gefühle ernst zu nehmen.
Erlaube dir, die Qualität der Liebe bewusst einzuladen.
Anstoß für inneren Wandel
Manchmal merken wir erst durch äußere Erschütterungen, wie wichtig Veränderung wäre.
Wo finden wir, was uns wirklich fehlt? In unserem Inneren – wenn wir uns selbst wieder näherkommen.
Die Energie der Liebe bewusst zu spüren, kann uns dabei helfen.
Wenn wir ihre heilsamen Qualitäten stärker in unser Leben ziehen möchten, gelingt das am wirksamsten aus ihrer Schwingung heraus.
Erden – wieder Boden unter den Füßen spüren
Äußere Erschütterungen können uns das Gefühl geben, den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Unsere Aufmerksamkeit wandert dann nach außen – was Gefühle von Machtlosigkeit verstärkt.
Den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen, kann ein erster Schritt sein, um wieder mehr bei sich anzukommen: zu spüren, wie sich Hände, Arme, Beine,... anfühlen, wie die Füße den Boden berühren und von ihm getragen werden.
Sich innerlich sagen: „Ich bleibe bei mir“ oder „Ich schenke mir jetzt bewusst meine Aufmerksamkeit“ – das erleichtert oft den Kontakt zum eigenen Inneren.
Die dunkle Jahreszeit: Rückzug als Kraftquelle
Ich erlebe die Dunkelheit als Einladung, leiser zu werden und mir näherzukommen.
Die Natur macht es uns vor: langsamer werden, nach innen gehen, Kraft sammeln.
Die Dunkelheit lädt uns dazu ein, nicht vor der Stille wegzulaufen, sondern sie zu nutzen.
Gerade für sensible Menschen kann diese Phase besonders wertvoll sein. Wenn wir ihrer Einladung folgen, kann sie – statt düster und bedrückend – entlastend und bereichernd werden.
Wenn wir weniger im Außen sind, hören wir die leisen Töne wieder: unsere Bedürfnisse, unser inneres Wissen, unsere Herzenergie.
Die Raunächte – auf eigene Weise erleben
Viele nutzen in dieser Jahreszeit gerne die Raunächte, um innezuhalten.
Es gibt unzählige Rituale und Anleitungen. Sie können inspirierend sein – müssen es aber nicht. Wenn du dich darauf einlassen möchtest, lege ich dir ans Herz, es auf deine Weise zu tun. Hör auf dein Gefühl, auf Bauch und Herz.
Mir ging es oft so, dass ich gerade dann keinen wirklichen Zugang zu meinem Inneren fand, wenn ich versuchte, alles „richtig“ zu befolgen.
Sich streng an vorgegebene Abläufe zu halten, führt häufig in den Kopf – und weg vom Spüren.
Die wichtigste Orientierung bleibt:
Was fühlt sich für mich stimmig an?
👉🏻 Wenn dein Kopf dir das schwer macht, kann meine kleine Meditation „Deine Herzenswärme spüren“ dir den Zugang vielleicht erleichtern. 💓
Rückzug, innerer Fokus und ehrliche Selbstverbundenheit sind – besonders in einer unruhigen Welt – ein tragender innerer Kompass.
Besonders wunderbar ist: Wir tun nicht nur uns etwas Gutes, wenn wir uns selbst näherkommen. Positive Energie verstärkt sich auch – je mehr Menschen sie in sich lebendig werden lassen. - Sei gut zu dir! 💞
👉🏻 Wenn dieser Artikel etwas in dir berührt hat und du tiefer eintauchen möchtest, schau mal hier.
Wer schreibt hier?
Ich bin Karin Franken, Lebensberaterin für feinfühlige Menschen & Autorin des ganzheitlichen Ratgebers “Aus dem Gleichgewicht - Warum uns unser Verstand um den Verstand bringt”.
Ich gehe gerne in die Tiefe, denn in unserem Inneren schlummern viele Schätze, die entdeckt werden wollen.
Mit meinen Beiträgen möchte ich dich deinen inneren Schätzen näher bringen.
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